Montag, 16.09.2024

Bundesbank: Bargeldzahlungen werden seltener

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Daniela Krause
Daniela Krause
Daniela Krause ist eine vielseitige Journalistin, die mit ihrer Neugier und ihrem Engagement für die Berichterstattung von gesellschaftlich relevanten Themen begeistert.

Die Nutzung von Bargeld in Deutschland nimmt ab, während Zahlungen mit Debitkarten und Smartphones zunehmen. Laut aktuellen Daten aus dem Jahr 2021 wurden noch 51 Prozent der Zahlvorgänge in Deutschland mit Bargeld abgewickelt. Jedoch stieg der Anteil der Debit-Karten-Zahlungen um 5 Punkte auf 27 Prozent und mobile Bezahlverfahren über Smartphones erhöhten sich um 4 Punkte auf 6 Prozent. Interessanterweise hat die Debitkarte erstmals Bargeld im Umsatz überholt, mit 32 Prozent gegenüber 26 Prozent. Eine Umfrage ergab, dass 44 Prozent die Debit-Karte wählen würden, wenn sie die freie Wahl hätten. Trotzdem hätten 80 Prozent aller Zahlungen vor Ort per Karte oder Smartphone abgewickelt werden können. Es gibt dennoch Fälle, in denen bargeldlose Zahlungen nicht möglich sind, wie ein Fünftel der Befragten berichtet. Während 63 Prozent es bevorzugen, dass Bargeld weiterhin genutzt wird wie bisher, halten nur 39 Prozent dies für realistisch. Voraussagen deuten darauf hin, dass Bargeld bis zum Jahr 2038 aus dem Alltag verschwinden könnte, da 48 Prozent dieser Entwicklung zustimmen.

Eine Rückkehr zum alten Zahlungsverhalten mit einem hohen Bargeldanteil ist unwahrscheinlich. Privacy-Bedenken sind ein Hauptgrund, warum Menschen Bargeld bevorzugen. Auf der anderen Seite sprechen die Einfachheit und Schnelligkeit für bargeldlose Zahlungsmittel. Es besteht jedoch noch Verbesserungspotenzial in der Akzeptanz und Verfügbarkeit dieser modernen Zahlungsmethoden.

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