Die globalen Aktienmärkte reagierten negativ auf die hartnäckige Inflation in Deutschland und die unklare Zinsperspektive. Sowohl der DAX als auch der Dow Jones verzeichneten deutliche Verluste. Der US-Notenbankgouverneur Neel Kashkari schloss weitere Zinserhöhungen nicht aus, was die Zinserwartungen weiter trübte. Trotz einer leichten Verbesserung der ökonomischen Lage in den USA stehen die Marktteilnehmer weiterhin auf eine Zinssenkung im September. Die deutschen Inflationsdaten für den Mai enttäuschten mit einem Anstieg auf 2,4 Prozent und belasteten den DAX. Die Konsumstimmung in Deutschland verbessert sich, während der Euro an Wert verliert. Die Ölpreise und Aktienkurse von Fluggesellschaften gaben ebenfalls nach, wobei eine milliardenschwere Übernahme im Ölsektor und eine Gewinnwarnung von American Airlines für Aufsehen sorgten. Volkswagen plant die Entwicklung eines rein elektrischen Autos für 2027 und kündigte an, zusätzliche Aktien der Nutzfahrzeugtochter Traton auf den Markt zu bringen. Der Rüstungskonzern Rheinmetall wird neuer Werbepartner von Borussia Dortmund, und Gewerbeimmobilien-Investor Aroundtown verzeichnete einen Nettogewinn. Die Parfümeriekette Douglas verzeichnete Umsatzzuwächse, verbuchte jedoch einen Verlust aufgrund der Kosten für den Börsengang.
Die unsichere Zinsperspektive und die hartnäckige Inflation in Deutschland belasten die Aktienmärkte und die Wirtschaftsstimmung. Die geplanten Maßnahmen und Entwicklungen bei Volkswagen und anderen Unternehmen geben Hinweise auf zukünftige Entwicklungen im Automobilmarkt und in der Industrie. Die Partnerschaften zwischen Rheinmetall und Borussia Dortmund sowie die Geschäftszahlen von Aroundtown und Douglas zeigen eine Veränderung im Bereich von Werbepartnerschaften und Investitionen in Immobilien und Einzelhandel.