Der türkische Nationalspieler Merih Demiral hat mit seinem jüngsten Torjubel bei der EM 2024 für kontroverse Diskussionen gesorgt. Nachdem er im EM-Achtelfinale gleich zweimal erfolgreich war, fiel sein Jubel durch die Verwendung des Handzeichens der ‚Grauen Wölfe‘ auf, was als eine rechtsextreme Symbolik interpretiert wird.
Die ‚Grauen Wölfe‘ sind bekannt als rechtsextremistische Anhänger der ‚Ülkücü-Bewegung‘ in der Türkei. Sowohl in Deutschland als auch in der Türkei werden sie vom Verfassungsschutz beobachtet. Politisch sind die ‚Grauen Wölfe‘ eng mit der MHP und AKP in der Türkei verbunden.
Diese Jubelgeste von Merih Demiral hat eine Debatte über politische Symbole im Sport ausgelöst. Kritiker weisen auf die problematische Verbindung zur rechtsextremen Symbolik der ‚Grauen Wölfe hin und hinterfragen die Rolle solcher Zeichen im Fußball und anderen öffentlichen Veranstaltungen.