Donnerstag, 19.09.2024

Boris Rhein, MPK-Vorsitzender, fordert Versicherungspflicht gegen Flutschäden

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Felix Braun
Felix Braun
Felix Braun ist ein engagierter Journalist, der sich durch seine tiefgründigen Recherchen und seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich darzustellen, auszeichnet.

Berlin, 25. August (dpa) – Nach den massiven Hochwasserschäden in Süddeutschland fordert Boris Rhein, Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK), eine Versicherungspflicht gegen Flutschäden. Die Forderung kommt, nachdem Studien gezeigt haben, dass von den insgesamt 40,5 Milliarden Euro Hochwasserschäden nur 8,5 Milliarden Euro von Versicherungen übernommen wurden. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf die fehlende Absicherung gegen Elementarschäden, die durch Naturkatastrophen wie Hochwasser verursacht werden.

„Es ist unerlässlich, dass der Bund eine Versicherungspflicht gegen Elementarschäden einführt, um die Bürgerinnen und Bürger besser zu schützen“, betonte Rhein. Die Debatte über politische Konsequenzen ist durch diese Forderung angestoßen worden. Rhein appellierte an die Bundesregierung, die Verantwortung für den Schutz der Bevölkerung zu übernehmen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Die Forderung nach Pflichtversicherung stößt jedoch auf Skepsis bei der Versicherungsbranche und den Eigentümerverbänden. Kritiker befürchten, dass eine solche Pflicht zu zusätzlichen Kosten und Bürokratie führen könnte.

Die Debatte über politische Konsequenzen wird kontrovers diskutiert. Der Mieterbund warnt davor, dass zusätzliche Kosten nicht auf die Mieter übertragen werden dürfen. Es ist nun an der Politik, eine Lösung zu finden, die sowohl den Schutz der Bevölkerung gewährleistet als auch die finanzielle Belastung für die Bürger minimiert.

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