Die Gehaltskluft zwischen Ost- und Westdeutschland hat sich verschoben, da Sachsen und Brandenburg jetzt höhere Durchschnittseinkommen aufweisen als Schleswig-Holstein und das Saarland.
Monatseinkommen in Sachsen und Brandenburg sind höher als in Schleswig-Holstein und Saarland. Im Osten werden mehr Arbeitsstunden geleistet, und dennoch ist das Durchschnittseinkommen geringer als im Westen, während der Bruttostundenlohn im Westen höher ist. Darüber hinaus weist der Westen eine geringere Kaufkraft auf. Dies hat zu Forderungen nach einer Erhöhung des Mindestlohns auf 14 Euro geführt.
Die Veränderungen in den Gehaltsunterschieden zeigen, dass Ostdeutschland wirtschaftlich aufholt. Allerdings sind die Arbeitsbedingungen und die Kaufkraft insgesamt zu niedrig. Sahra Wagenknecht untermauert die Forderung nach einer Erhöhung des Mindestlohns.