Die Diskussion um eine Versicherungspflicht gegen Elementarschäden, insbesondere im Hinblick auf Hochwasserkatastrophen, wirft wichtige Fragen auf. Es wird deutlich, dass eine solche Pflichtversicherung keine einfache Lösung darstellt und das eigentliche Problem nicht zwangsläufig löst.
In Deutschland nehmen Schäden durch Extremwetterereignisse zu, jedoch sind nur etwas mehr als die Hälfte der Immobilienbesitzer gegen Elementarschäden versichert. Die Diskussion über eine Versicherungspflicht nach französischem Vorbild wird kontrovers geführt, da ein einheitlicher Versicherungssatz aufgrund unterschiedlicher Risiken als ungerecht betrachtet wird.
Es gibt Kritik an mangelnder Prävention und politischer Haltung in Bezug auf Elementarschäden. Eine Pflichtversicherung allein wird daher kritisch betrachtet und als mögliche Scheinlösung dargestellt. Es wird betont, dass Prävention und angepasste Maßnahmen zur Schadensvermeidung wichtiger sind als eine pauschale Versicherungspflicht.