Montag, 16.09.2024

Kehrt China im Klimawandel um: Hemmt es den Ausbau von Kohlekraft?

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Daniela Krause
Daniela Krause
Daniela Krause ist eine vielseitige Journalistin, die mit ihrer Neugier und ihrem Engagement für die Berichterstattung von gesellschaftlich relevanten Themen begeistert.

China könnte einen Wendepunkt im Klimawandel markieren, da das Land den Ausbau von Kohlekraftwerken einschränkt. In einem klaren Signal für mehr Nachhaltigkeit wurden die Genehmigungen drastisch reduziert, was auf eine verstärkte Förderung erneuerbarer Energien hindeutet.

Im ersten Halbjahr 2024 sank die Zahl der genehmigten Kohlekraftprojekte in China um erstaunliche 83% im Vergleich zum Vorjahr. Lediglich 9 Gigawatt Leistung erhielten grünes Licht, während in früheren Jahren über 100 Gigawatt geplant waren. Greenpeace berichtet sogar von einem Rückgang um 79,5% bei genehmigten Kohlekraftprojekten.

Obwohl China den Bau von 41 Gigawatt Kohlekraftwerken in der ersten Jahreshälfte 2024 plant, soll gleichzeitig eine Kapazität von 80 Gigawatt ans Netz gehen. Dies unterstreicht Chinas ehrgeiziges Ziel, bis 2060 klimaneutral zu werden und verstärkt auf erneuerbare Energien zu setzen.

Experten sehen in der Reduzierung des Kohlekraftausbaus in China einen möglichen Wendepunkt für das globale Klima. Sie fordern eine Streichung der verbleibenden Kohlepläne und eine beschleunigte Stilllegung bestehender Kohlekraftwerke, um die Klimaziele zu erreichen.

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