Donnerstag, 12.12.2024

Überschuldung rückläufig im Schuldneratlas 2024: „Angst-Sparen“ als einer der Gründe

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Nina Fischer
Nina Fischer
Nina Fischer ist eine engagierte Redakteurin, die mit ihrer Leidenschaft für investigative Recherchen und ihrem prägnanten Schreibstil überzeugt.

Die Überschuldung in Deutschland zeigt Anzeichen der Rückläufigkeit, aber die Verunsicherung der Verbraucher bleibt bestehen. Laut dem Schuldneratlas sind aktuell 5,56 Millionen Menschen von Überschuldung betroffen, was einer Überschuldungsquote von 8,09 Prozent entspricht.

Experten führen die abnehmende Tendenz der Überschuldung auf die Sparneigung und die verbreitete Angst vor der Zukunft zurück. Besonders Geringverdiener und alleinerziehende Frauen sind weiterhin stark gefährdet.

Die Ursachen für Überschuldung haben sich gewandelt: Nicht mehr hauptsächlich Arbeitslosigkeit, sondern Erkrankung, Sucht und Unfall stehen im Vordergrund. Kleinkredite unter 1.000 Euro, insbesondere Ratenkredite, tragen zur steigenden Verschuldung bei, vor allem bei jüngeren Menschen.

Die aktuelle wirtschaftliche Lage und politische Situation spielen eine entscheidende Rolle bei der finanziellen Stabilität der Bevölkerung. Die Maßnahmen wie die EU-Verbraucherkreditrichtlinie sollen dazu beitragen, die Vergabe von Krediten besser zu regulieren und die Verbraucher vor übermäßiger Verschuldung zu schützen.

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