Europas Gewerkschaften setzen sich massiv für strengere Vorschriften bei Arbeitsbedingungen und faire Löhne durch Tarifverträge ein. In Brüssel haben mehr als 1000 Beschäftigte ihre Stimme erhoben, um auf die Notwendigkeit von verbesserten Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen. Eine Reinigungskraft, die lediglich 13,50 Euro pro Stunde erhält, kämpft hart für einen existenzsichernden Lohn.
Die Proteste in Brüssel zielen auf bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne ab. Gewerkschaften aus verschiedenen Teilen Europas drängen auf eine Revision der EU-Vorschriften für Unternehmen, die öffentliche Aufträge erhalten. Parallel dazu diskutieren EU-Abgeordnete über eine Reform der EU-Richtlinie zur öffentlichen Auftragsvergabe.
Gewerkschaften und Beschäftigte sind sich einig: Fairness in Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen und verbindliche Tarifverträge für Unternehmen mit öffentlichen Aufträgen sind unerlässlich. Eine Überarbeitung der EU-Richtlinien und eine Umgestaltung der öffentlichen Auftragsvergabe sind entscheidend, um die sozialen Standards zu stärken.