Montag, 16.09.2024

Opferverband der DDR fordert eine deutliche Erhöhung der Renten

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Lea Schubert
Lea Schubert
Lea Schubert ist eine ambitionierte Nachwuchsredakteurin, die mit ihrer frischen Perspektive und ihrer Leidenschaft für journalistische Geschichten überzeugt.

Der Opferverband der ehemaligen DDR hat eine klare Forderung nach einer spürbaren Erhöhung der Renten für politische Gefangene ausgesprochen. Diese Forderung wird von der Opferbeauftragten Evelyn Zupke und dem Dachverband der DDR-Opfer unterstützt.

Die Geschichte der DDR war geprägt von politischer Unterdrückung, was dazu führte, dass rund 250.000 Menschen als politische Gefangene inhaftiert wurden. Auch heute, nach 40 Jahren, beziehen noch 39.000 von ihnen eine Opferrente. Trotz der Dynamisierung der SED-Opferrenten hält Zupke eine weitere deutliche Erhöhung der Renten für unerlässlich und fordert diese vor der Dynamisierung ein. Besonders dringend ist der Handlungsbedarf bei der Anerkennung von Haftschäden, wobei der Referentenentwurf aus dem Bundesjustizministerium kritisiert wird.

Es wird als gerecht angesehen, die Opferrenten auf etwa 400 Euro anzuheben. Darüber hinaus wird eine Beweislastumkehr bei der Anerkennung von gesundheitlichen Folgen politischer Haft gefordert, um den Betroffenen gerechter zu werden.

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