Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat die Taliban in Afghanistan scharf für ihre systematischen Menschenrechtsverletzungen an Frauen verurteilt. Unter den extremistischen Regeln der Taliban werden die Rechte von Frauen und Mädchen drastisch eingeschränkt. Frauen wurden aus allen Universitäten verbannt und der Zugang zur Bildung ist ab dem 12. Lebensjahr verwehrt.
Diese restriktiven Maßnahmen der Taliban hindern Frauen und Mädchen daran, ein normales Leben zu führen. Arbeitsmöglichkeiten, alleinige Mobilität, Singen und der Schulbesuch sind für sie untersagt, was Annalena Baerbock als ein Leben in einem ‚häuslichen Gefängnis‘ bezeichnet.
Angesichts dieser drastischen Einschränkungen hält Baerbock eine Rückkehr Afghanistans in die internationale Staatengemeinschaft derzeit für nicht realisierbar. Sie fordert vehement die Bekämpfung der ‚Geschlechter-Apartheid‘ durch die Taliban und setzt sich für die Rechte und Freiheiten der Frauen in Afghanistan ein.