Die Jagdlobby in Brandenburg fordert den Rücktritt von Umweltminister Axel Vogel (Grüne) aufgrund seiner neuen Durchführungsverordnung zum Jagdrecht. Die Verordnung stößt auf starken Widerstand seitens der Jägerschaft und wird als ideologisch motiviert und schädlich für den Katastrophenschutz angesehen.
Die Jagdgesetzreform von Minister Vogel ist gescheitert, und nun erlässt er eine neue Durchführungsverordnung, die heftige Kritik hervorruft. Besonders wird bemängelt, dass die neue Verordnung den Katastrophenschutz und den Tierschutz beeinträchtigt sowie eine Verschlechterung der Tierschutzmaßnahmen darstellt. Kritisiert wird auch die Sommerschonzeit und die Verlängerung der Jagdzeit auf wiederkäuendes Schalenwild. Ebenso stehen umstrittene Maßnahmen zur Jagdverbesserung im Waldumbau im Fokus der Kritik. Zusätzlichen Ärger bei den Jägern verursacht die geplante Nutzung von Nachtsichttechnik für die Jagd.
Die Maßnahmen von Umweltminister Vogel werden als einseitig und schädlich betrachtet, insbesondere in Bezug auf den Schutz der Tierwelt und den Katastrophenschutz. Die Forderung nach seinem Rücktritt wird mit Nachdruck seitens der Jäger erhoben.