Mittwoch, 18.09.2024

Tonnenweise DDR-Geldscheine lagerten bei Halberstadt

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Robert Neumann
Robert Neumann
Robert Neumann ist ein erfahrener Reporter, der mit seiner präzisen Berichterstattung und seinem Gespür für politische Themen beeindruckt.

Im Sommer 1990 erlebten drei Freunde in Halberstadt eine unglaubliche Entdeckung. In einem alten Schacht stießen sie auf über 600 Millionen einzelne DDR-Geldscheine, die in einer Stollenanlage verborgen lagen. Ursprünglich sollten diese Scheine verrotten, doch sie waren überraschenderweise gut erhalten.

Nach der Fusion der Staatsbank Berlin wurde die KfW-Bank Eigentümerin dieses unerwarteten Schatzes. Die Entsorgung der DDR-Geldscheine begann im März 2002 in einer geheimen Untertageanlage. Insgesamt wurden 298 Lkw-Ladungen der Scheine zur Müllverbrennungsanlage gebracht.

Diese ungewöhnliche Geschichte rückt ein vergessenes Kapitel der deutschen Vergangenheit ins Licht. Die KfW-Bank musste handeln, um potenzielle Risiken zu vermeiden und die kuriose Episode der DDR-Geldscheine in Halberstadt abzuschließen.

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