Der US-Konzern Starbucks kämpft mit einer Reihe von Problemen, darunter Wachstumsschwierigkeiten und Billigkonkurrenz. Experten sehen die Hauptursache für die Krise in den langen Warteschlangen vor den Filialen. Diese Probleme haben die Kaffeehauskette dazu veranlasst, mögliche Strategien für mehr Umsatz und Kundenbindung zu diskutieren.
Im ersten Quartal des Jahres verzeichnete Starbucks einen Umsatzrückgang um rund 2 Prozent auf knapp 8,6 Milliarden Dollar und einen Gewinnrückgang um 15 Prozent auf 772 Millionen Dollar. Weltweit betreibt Starbucks 38.000 Kaffeehäuser, wobei der Umsatzrückgang in China besonders besorgniserregend ist – er betrug 11 Prozent. Hier verlieren die Starbucks-Kunden die Geduld wegen langer Wartezeiten, die das Filialnetz überlasten. Experten diskutieren, ob die Herausforderungen von Starbucks kurzfristig oder langfristig sind und beleuchten mögliche längerfristige Probleme in Bezug auf Marke, Relevanz und Wettbewerbsfähigkeit in China.
Die starke Kaffeehausdichte und die Expansion in neue Märkte bringen Starbucks zunehmend in Konflikt mit lokaler Billigkonkurrenz. Dabei stehen Themen wie neue Produkte und Preisgestaltung sowie die Konkurrenz in China im Mittelpunkt. Es gibt sogar Spekulationen über einen möglichen Aktivisteneinstieg oder die Rückkehr des Firmengründers in Krisenzeiten. Das Management erwägt auch die Anstellung von Effizienzexperten, um die Situation zu verbessern.