Der dänische Logistikkonzern DSV hat bekannt gegeben, dass er die Deutsche-Bahn-Tochter Schenker für einen Betrag von 14,3 Milliarden Euro übernehmen wird. Diese Übernahme stößt jedoch auf Proteste von Verdi, da die Zukunft der Beschäftigten ungewiss ist. Trotzdem plant DSV Investitionen in Höhe von rund einer Milliarde Euro in Deutschland, um die Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Es wurde zugesagt, dass die Beschäftigung bis zum Jahr 2027 gesichert ist.
Die Übernahme von Schenker durch DSV wird erwartet, da bereits ein gemeinsamer Umsatz von 39 Milliarden Euro und 147.000 Angestellten in über 90 Ländern nach der Fusion prognostiziert wird. DSV strebt danach, sich als weltweit führendes Transport- und Logistikunternehmen zu etablieren und plant umfangreiche Investitionen in die Zukunft.
Die Deutsche Bahn hingegen konzentriert sich auf den Ausbau der Schieneninfrastruktur und die Förderung eines klimafreundlichen Verkehrs. Der Verkauf von DB Schenker wird dabei als Maßnahme zur Schuldenreduzierung gesehen, um die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu stärken.