Verbraucher sind zunehmend besorgt über die steigenden Strompreise und die damit verbundenen Auswirkungen. Besonders die jüngsten Strompreiserhöhungen haben zu einer Vielzahl von Beschwerden geführt, die bei den Verbraucherzentralen landen. Im Fokus stehen dabei vor allem die zu hohen Stromabschläge und unerwünschten Stromverträge, die von Anbietern wie ExtraEnergie, Voxenergie und Primastrom angeboten werden.
Mehr als 7600 Beschwerden zu Strompreiserhöhungen wurden allein im Jahr 2023 von den Verbraucherzentralen registriert. Insgesamt sind über 74.000 Beschwerden im Energiebereich eingegangen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) rät Verbrauchern, einen Preisvergleich durchzuführen und Preiserhöhungen genau zu überprüfen, um unzulässige Erhöhungen zu erkennen.
Als Reaktion auf die Beschwerden wurde eine Sammelklage gegen ExtraEnergie wegen unzulässiger Preiserhöhungen eingereicht. Die Unternehmen haben sich verpflichtet, Rechnungskorrekturen vorzunehmen und Guthaben zu erstatten. Es wird Verbrauchern empfohlen, ihren Stromtarif zu überprüfen und gegebenenfalls zu wechseln, um finanziell zu profitieren.
Die Verbraucherzentralen betonen die Wichtigkeit eines informierten Verbraucherschutzes und unterstützen Verbraucher bei juristischen Schritten gegen unzulässige Preiserhöhungen. Ein kritischer Blick auf die eigenen Stromkosten und ein potenzieller Tarifwechsel können Verbrauchern helfen, Kosten zu sparen und von fairen Konditionen zu profitieren.