Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk untersucht in seinem Buch ‚Freiheitsschock‘ die anhaltende Präsenz der DDR in den Köpfen der Ostdeutschen. Er stellt die Frage, warum viele Ostdeutsche ihre politischen Vorlieben bei der AfD und Sahra Wagenknecht suchen.
Kowalczuk betont die Bedeutung von Mündigkeit und Eigenverantwortung für die Ostdeutschen. Er kritisiert Verklärungen der DDR und zeigt deren negative Aspekte auf. Des Weiteren beschreibt er die Sehnsucht mancher Ostdeutscher nach einem starken Staat. Die Entwicklung der AfD und deren antiwestliche Haltung werden von Kowalczuk analysiert.
Das Buch ‚Freiheitsschock‘ beleuchtet die gesellschaftlichen Veränderungen in Ostdeutschland seit 1989. Insgesamt liefert Ilko-Sascha Kowalczuk mit seinem Werk einen persönlichen und kontroversen Beitrag zur Diskussion über Demokratie und politische Entwicklungen in Ostdeutschland. Seine Betrachtungen regen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und politischen Einstellungen an.