In Frankfurt am Main entsteht die größte deutsche Volksbank durch die Zusammenlegung der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg und der Volksbank Frankfurt. Die Aschaffenburger Bank litt unter strukturellen Risiken und fehlender Entwicklung digitaler Angebote. Durch die Fusion sollen Einsparungen und bessere Perspektiven für Mitarbeiter und Mitglieder entstehen.
Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg bringt ein Geschäftsvolumen von 3,5 Milliarden Euro ein, während die Volksbank Frankfurt ein Volumen von 15,5 Milliarden Euro aufweist. Die Aschaffenburger Bank kämpft mit hohen Kosten und schlechten Wertpapieren, obwohl vor vier Jahren stille Reserven in Höhe von 9,2 Millionen Euro gehoben wurden. Trotz der Herausforderungen bezeichnet der Aufsichtsratsvorsitzende die Geschäftslage als erfreulich.
Jährlich fusionieren 40 Volksbanken mit größeren Partnern, um ihre Effizienz zu steigern. Die Fusion zwischen Aschaffenburg und Frankfurt wird voraussichtlich Einsparungen von fast zehn Millionen Euro bringen, während Aschaffenburger Vorstände in den Vorstand der Frankfurter Volksbank berufen werden, wobei sie nach der Fusion ein geschätztes Einkommen von einer guten halben Million Euro pro Jahr erhalten.
Die Fusion birgt Hoffnung auf bessere Zukunftsaussichten und finanzielle Stabilität. Die strukturellen Probleme der Aschaffenburg Bank sollen durch die Zusammenlegung angegangen werden, mit dem Ziel erhebliche Einsparungen und Wachstumspotenzial zu realisieren.